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Re: Finanzkriese im eigenen Betrieb
Verfasst: 11 Dez 2008, 06:57
von careca
"IRONICO MODUS ON"
Zum Glück gibt es jetzt den hier....
....er ist der Erlöser und wird uns da rausführen
"IRONICO MODUS OFF"
Re: Finanzkriese im eigenen Betrieb
Verfasst: 12 Dez 2008, 12:31
von didiklement
Rausführen ist nicht... Selbst wenn Obama den US-Markt saniert, wird das viele Monate benötigen und diese Monate werden wir alle zu spüren bekommen.
wenn ich die Auto- und die Bankenbranche ansehe, dann ist dass die massivste Krise die es in den letzten 40 Jahren gegeben hat. Vor allem kommt das Ganze derart schnell, dass viele nicht mehr reagieren können. Die ersten Händler in der Schweiz sind am Anschlag und ich erwarte in den kommenden Monaten ein Garagensterben. Hoffen wir, dass die schlechten Garagen eingehen und nicht die Guten!
Ich bin vor kurzem bei einem St. Galler Verlag ausgestiegen und hatte ein Angebot einer Garagenkette im Marketing, klappte dann gottseidank nicht. Deshalb bin ich nun im IFJ.ch in St. Gallen und hier erleben wir einen Boom an Anfragen. Wir helfen Unternehmensgründern und Startups und unsere Sponsoren die das finanzieren haben weitere Mittel zugesagt um die Krise bewältigen zu können, die bei uns viel Arbeit schafft.
Das günstige Öl, billigere Nahrungsmittel und viele Rabatte helfen uns allen bei der Bewältigung der Situation und ich hoffe, es wird überstehbar.
Re: Finanzkriese im eigenen Betrieb
Verfasst: 13 Dez 2008, 20:43
von NIKI
bei mir an der bar wird weiterhin gesoffen.

es spricht niemand von krise und dergleichen.. die themen sind immer noch die gleichen wie eh und je: sex, drugs n rock 'n roll
Re: Finanzkriese im eigenen Betrieb
Verfasst: 13 Dez 2008, 21:39
von il padrino
dom hat geschrieben:du wohnst in deutschland oder wie?
ja wohne in deutschland!entweder verplichte lassen bem bund oder anderen betrieb suchen!suche grad ne neue herausforderung da ist der bund ne gute möglichket!
Re: Finanzkriese im eigenen Betrieb
Verfasst: 15 Dez 2008, 22:11
von Lord_Napir
Die Krise ist real, so real wie jede Krise sein kann, der Mann auf der Strasse merkt nicht umbedingt viel davon, aber den Betrieben geht es schon schlechter. Es geht halt um Auslastung, um Produktivität etc., du darfst dir als Betrieb, gerade wenn man Börsenkotiert ist keinen Leerlauf erlauben, stehendes Kapital ist totes Kapital und gerade das, was einen ins Straucheln bringt. Weiter ist es für viele Firmen schwierig sich weiter günstig zu refinanzieren. Was wir jetzt sehen ist der Beginn einer weiteren Kosteneinsparungswelle. Das folgt immer aus einer Krise, jedoch denke ich, dass diese doch einiges heftiger ist als die letzten, da es diesmal eine globale ist. Ich würde mich noch auf keinen Ast hinauswagen, der sagt, dass 2009 es wieder aufwärts geht, ich denke wir haben es hier mit etwas grossem zu tun. Ich denke mitte 2010 wird es wieder aufwärts gehen, aber ich hoffe dann nicht wieder in dieser übertriebenen Art und weise, sondern in einem gesunden Mass!
Re: Finanzkrise im eigenen Betrieb
Verfasst: 17 Dez 2008, 17:09
von Marcolinho
Ich habe da mit Interesse eure Berîchte gelesen und es scheint mir das viele das ganze noch nicht spüren. Tatsache ist das es sicher Auswirkungen haben wird und zwar einschneidende. Das dauert natürlich aber es wird uns mit Verzögerung treffen. Die Finanzkrise ist allgegenwertig und sie weitet sich aus auf sehr viele andere Bereiche. Die Automobilbranche ist tief im Sumpf und auch andere Firmen haben bereits Produktionskürzungen zu verzeichnen. Was da an Geld vernichtet wurde das ist für uns "Normalbürger" eigentlich undenkbar. Ich bin sicher das viele die Krise erst noch zu spühren bekommen werden. Ich glaube das dies eine echte Krise ist die Konsequenzen haben wird nicht nur in der Finanzwelt. Die Notenbanken senken die Zinsen auf quasi 0% und drucken Geld aber das ist nicht die Lösung aller Probleme. Zudem ist die Finanzwirtschaft sehr wichtig für die Schweiz und wenn dieses System ins Wanken gerät merken die Auswirkungen alle.
Re: Finanzkriese im eigenen Betrieb
Verfasst: 17 Dez 2008, 20:03
von dom
gut.. ich spüre sie halt nicht wirklich weil wir onehin ohne kredite oder so dinge arbeiten und unsere kunden eher kmu sind als grosse, börsenquotierte unternehmungen
Re: Finanzkriese im eigenen Betrieb
Verfasst: 18 Dez 2008, 18:25
von Stella_Rossa
Hey Jungs........
Also bei uns läuft es trotz " Krise " wunderbar, doch für nächstes Jahr müssen wir keine grosse Wachstumsprognose planen... trotzdem wir suchen noch 6 Mitarbeiter, wenn jemand Interesse hat ;o)) soll sich doch bei mir über eine Nachricht melden.........

))
Also meiner Meinung nach kommt nochmals ein Rückschlag, wenn die 2 grosse Finanzblase platzt. Da in den USA jeder
auf Pump und alles mit Kreditkarten bezahlt, aber in einer schwierigen Situation wie dieser diese Raten nicht mehr bezahlen...... kann, naja kann sich jeder selber denken, was dann geschieht...Diese Blase ist 58 Billionen Dollar hoch... Aber die Zeit wirds zeigen..........
Ich glaube, Europa spricht in 6 Monaten wieder von Wachstum...
Re: Finanzkriese im eigenen Betrieb
Verfasst: 18 Dez 2008, 22:59
von dom
vieleicht solltest du noch hinschreiben wo du arbeitest oder was ihr sucht. sonst melden sich garantiert nur "top" kandidaten....
6 neue mitarbeiter? kommt mir aber bekannt vor, arbeitest du bei der züri?
Re: Finanzkriese im eigenen Betrieb
Verfasst: 23 Dez 2008, 14:21
von Stefan
das wird bzw. ist bereits die schlimmste Krise die ich (und wohl wir alle) je erlebt haben. Und der Unterschied zu früher ist, dass es wirklich ALLE trifft - vom Top-Management bis zur Putzfrau. (Und ich denke da nicht gleich an Arbeitslosigkeit, es reicht dann wohl schon wenn Ihr den PK-Auszug überprüft und die Verzinsung und die Abzüge mit dem Vorjahr vergleicht...)
Auch in unserer Firma wird gespart - und es wird noch schlimmer werden, davon bin ich (leider) überzeugt.
Re: Finanzkriese im eigenen Betrieb
Verfasst: 30 Dez 2008, 09:04
von Chrigi
weisst du was verrückt ist an dem ganzen? Meine Urgrossmutter, die vor einem Jahr verstarb, hatte mir vor gut zwei Jahren genau das vorausgesagt..... sie sagte mir es komme eine Krise auf uns zu wie damals vor den 30er Jahren.... die genau gleichen Vorboten. Dann half nur noch der zweite Weltkrieg. Bitter wie sie recht behalten musste.
Re: Finanzkriese im eigenen Betrieb
Verfasst: 30 Dez 2008, 10:07
von Stefan
das ist überhaupt nicht verrückt. Deine Urgrossmutter hatte absolut recht. Es gibt zur Zeit viele Prallelen zu den 30er Jahren - wobei ich mir das mit dem 2WK einfach nicht mal vorstellen will.
Aber eines weiss ich mittlerweilen ganz sicher, ich gebe viel mehr auf die Einschätzung von erfahreren und alten Leuten die ihr Leben lang gerabeitet haben als auf überbezahlte, überhebliche Analysten, Trendforschern oder sonst Leute die in ihrem Leben noch nie richtig gearbeitet haben. Schaut euch doch mal die Prognosen von 99 % dieser Hochschulabsolventen vor einem Jahr an - die haben uns u.a. ein gutes Börsenjahr vorausgesagt...
Re: Finanzkriese im eigenen Betrieb
Verfasst: 30 Dez 2008, 10:11
von chris75
Es wird auch diesmal viele Verlierer und einige grosse Gewinner geben, wie jedesmal, wenn umverteilt wird.
Gruss
Chris
Re: Finanzkriese im eigenen Betrieb
Verfasst: 30 Dez 2008, 14:02
von Stefan
umverteilt? Wohin den? Ich sehe zur Zeit nur, dass extrem viel Kapital und Geld verbrannt wird. Das nützt doch wirklich niemandem was.
Oder haben wir hier Finanzexperten die uns erklären können, wohin das Geld geht?
Re: Finanzkriese im eigenen Betrieb
Verfasst: 30 Dez 2008, 15:16
von chris75
Das was du mit Geld verbrennen bezeichnest ist eigentlich vor allem das Platzen von Seifenblasen. Künstlich hochgepuschte, fiktive Werte, hinter denen gar nichts ist (Hypotheken die höher sind als der Gesammtwert der Liegenschaft, Aktien, die den Wert einer Firma bei weitem übersteigen...)
Im Moment ist verlieren angesagt. Wer aber jetzt einen soliden Hintergrund hat und die Krise überlebt, wird gestärkt daraus hervorgehen, weil einige Konkurrenten weg sind. Auch wer jetzt sehr tief Aktion kaufen und bunkern kann, kann bei einer Erholung der Wirtschaft zu riesengewinnen führen und neue Millionäre schaffen.
Im Moment möglichst nicht über die Verhältnisse leben, aber nicht gleich in Panik verfallen, denn nur deswegen fällt das Kartenhaus in sich zusammen.
Gruss
Chris