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Verfasst: 01 Jul 2005, 10:39
von Stefan
ok, habe dunkelblau mit hellblau verwechselt. Trotzdem ist es so, dass es im total mehr Verletzte gibt als früher. Das sieht man ja schön in "deiner" Statistik. Interessant auch das es 2003 mehr Tote und Verletzte gab als 2002.

Und 100'000 Verletzte ist schon etwas viel, oder?

Verfasst: 01 Jul 2005, 10:58
von Turbodeltone
Stefan hat geschrieben:ok, habe dunkelblau mit hellblau verwechselt. Trotzdem ist es so, dass es im total mehr Verletzte gibt als früher. Das sieht man ja schön in "deiner" Statistik.

Und 100'000 Verletzte ist schon etwas viel, oder?
Ich glaube du musst mal einen Crash Kurs besuchen im Statistiken lesen,
bevor du Behauptungen aufstellst die nicht haltbar sind...

Absolut 1965: 29'538 case fatatilty 423 getötete pro 10'000
Absolut 1970: 35'981 case fatatilty 450 getötete pro 10'000
Absolut 2003: 30'098 case fatatilty 178 getötete pro 10'000

Und das bei einer rund verzehnfachung in den letzten 35 Jahren
des Strassenverkehrs !!! Interpretiere die Zahlen wie man muss,
leichte Schwankungen gab es immer wieder über die Jahre wie
man den Daten entnehmen kann...

Was hier jedoch auch nicht erwähnt ist, ist das bis 1991 nur
Unfälle mit einem Schaden von mindestens 500.-- polizeilich
erfasst wurde und danach sämtliche der Polizei gemeldeten
Schäden in der Statistik enthalten sind...

Hinzu kommt auch das p/A auch deutlich mehr Kilometer gefahren
werden, im Vergleich zu 1984 wurden rund 30% mehr Km zurück-
gelegt und davon entfallen rund 70% auf den Privatverkehr...

Kommt mal wieder runter

Verfasst: 01 Jul 2005, 11:01
von didiklement
@jag_rip
Der Stefan hat da nicht geschossen, mehr einen Quervergleich gezogen. Er schrieb ja, dass Mord nach Vergewaltigung das schlimmste ist, was es gibt.

@turbodeltone
Deine Posts hier sprechen aber eine andere Sprache als du nach deinen eigenen Angaben lebst. Du schützt einen Schwerverbrecher, der sein Auto nicht im Griff hat und laufend Verkehrsregeln übertritt. Ich bin dafür, dass der lange Zeit im Gëfängnis sitzt und darüber nachdenkt, weshalb Strassen gebaut wurden.
Das hat wiederum nichts mit den Radarüberwachungen zu tun, wo einer mit 54 km/h geblitzt wird und zahlen muss. Geblitzt wird nämlich nicht wegen dem mit 54 sondern wegen dem mit 74...

Aber egal wie, gestern hätte eine blöde und verträumte Beetle-Fahrerin mit dem Handy am Ohr fast meine 4-Jahre alte Tochter auf dem Zebrastreifen überfahren, es fehlten nur 50 Zentimeter. Es hat mir einmal mehr gezeigt, das jeder Kilometer zu schnell viel bedeuten kann und nicht immer bedeutungslos ist. Es ist mir auch klar geworden, das egal ob leicht- oder schwerverletzt, jeder Unfall eine schlimme Sache ist. Auch wenn es nicht auf die Titelseite reicht.

Verfasst: 01 Jul 2005, 11:08
von centosedici
verkehrssünder = schwerverbrecher?

mmmmha bissssoguet!!!

Verfasst: 01 Jul 2005, 11:09
von Stefan
ok Turbo, ich gebe dir mal einen kurzen Crash-Kurs in Statistik:

Ausgangslage 1965, Vergleich mit 2003 (gem. Deinem Link):

Anzahl Unfälle: + 27 %
Anzahl Leichverletzte: +67 %
Anzahl Schwerverlezte: -61 %
Total AnzahlVerletzte: + 2 %
Case Fatality: -68 %

Case Fatality ist vielleicht für Statistiker interessant aber für alle Toten und Schwerverletzten wohl absolut irelevant. Ganz abgesehen davon das diese Zahl nur gesunken bzw. sich stabilisiert hat dank technsichem Fortschritt und guter Notfallmedizin.

Unter dem Strich ist es also tendenziel eher schlimmer geworden und nicht besser - und das obwohl wir technisch doch einige Fortschritte gemacht haben sollten. Und dies ist doch sehr bedenklich.

Re: Kommt mal wieder runter

Verfasst: 01 Jul 2005, 11:13
von Turbodeltone
didiklement hat geschrieben:@jag_rip
Der Stefan hat da nicht geschossen, mehr einen Quervergleich gezogen. Er schrieb ja, dass Mord nach Vergewaltigung das schlimmste ist, was es gibt.

@turbodeltone
Deine Posts hier sprechen aber eine andere Sprache als du nach deinen eigenen Angaben lebst. Du schützt einen Schwerverbrecher, der sein Auto nicht im Griff hat und laufend Verkehrsregeln übertritt. Ich bin dafür, dass der lange Zeit im Gëfängnis sitzt und darüber nachdenkt, weshalb Strassen gebaut wurden.
Das hat wiederum nichts mit den Radarüberwachungen zu tun, wo einer mit 54 km/h geblitzt wird und zahlen muss. Geblitzt wird nämlich nicht wegen dem mit 54 sondern wegen dem mit 74...

Aber egal wie, gestern hätte eine blöde und verträumte Beetle-Fahrerin mit dem Handy am Ohr fast meine 4-Jahre alte Tochter auf dem Zebrastreifen überfahren, es fehlten nur 50 Zentimeter. Es hat mir einmal mehr gezeigt, das jeder Kilometer zu schnell viel bedeuten kann und nicht immer bedeutungslos ist. Es ist mir auch klar geworden, das egal ob leicht- oder schwerverletzt, jeder Unfall eine schlimme Sache ist. Auch wenn es nicht auf die Titelseite reicht.
Dann hast du nicht alles gelesen was ich geschrieben habe, bei einem der
so notorisch und wiederholt gegen Verkehrsregeln verstösst und dazu noch
besoffen Auto fährt sind schon härtere Strafen angebracht, die Essenz von
dem was ich sagen will ist das diese Verschärfung und das hochspielen
von Fakten die nicht sind (siehe als bestes Bsp unseren Moral Apostel)
geben ein Bild wieder das so nicht ist und das wird dann wiederum mis-
braucht um mehr Kontrollen zu machen die aber weniger der Verkehrs-
sicherheit dienen als der Staatskasse, denn man trifft sie höchst selten
an Schulen oder gefährdeten Stellen gemacht wird, o-Ton Polizeikomman-
dant "Es muss sich rentieren" sprich es wird dort geblitzt wo sie sicher
sein können das die Kasse stimmt und unter dem Deckmäntelchen der
Verkehrssicherheit und dies ist falsch, da finde ich die TCS Aktionen
viel sinnvoller die einem bewusst werden lassen das man zu schnell
fährt mit einem mobilen Radargerät...

Ich hatte in den letzten 15 Jahren die ich Autofahre gerademal 5 Ge-
schwindigkeitsbussen allesamt immer +1 Km/h und das jedesmal auf
Strecken wo eine Kontrolle wohl eindeutig nicht der Verkehrsicherheit
dienlich sein konnte...

Verfasst: 01 Jul 2005, 11:13
von didiklement
@centosedici
Ist das für dich ein harmloser Verkehrssünder:
Zitat NZZ:
Aus dem Bezirksgericht Zürich
Beim nächsten Mal droht die Verwahrung
Fünfte Verurteilung - das Auto geht an die Leasingfirma

Das Bezirksgericht Zürich hat gestern einen 52-jährigen, mehrfach einschlägig vorbestraften Schweizer unter anderem wegen zu schnellen Fahrens und Alkohols am Steuer mit zwei Jahren Gefängnis bestraft. Der Mann lenkte ein Auto, das seine Ehefrau geleast hatte; der eingezogene Wagen soll nun der Leasingfirma herausgegeben werden. Damit entschied die 8. Abteilung des Gerichts anders als erst kürzlich die 7. Abteilung.
...

Ich lasse jedem seine Meinung aber der 52 Jahre alte Typ hat es nicht kapiert. Bis der 5 Mal verurteilt wurde, hat er tausend Mal Mist gebaut. Mit seinem Auto.

Re: Kommt mal wieder runter

Verfasst: 01 Jul 2005, 11:18
von Stefan
Turbodeltone hat geschrieben:....und das hochspielen
von Fakten die nicht sind (siehe als bestes Bsp unseren Moral Apostel)
geben ein Bild wieder das so nicht ist ...
diese Fakten habe ich aus Deinem Link entnommen - wie definierst Du übrigens Fakten? Gibt es auch Fakten die keine Fakten sind? :lol:

Verfasst: 01 Jul 2005, 11:18
von Turbodeltone
Stefan hat geschrieben:ok Turbo, ich gebe dir mal einen kurzen Crash-Kurs in Statistik:

Ausgangslage 1965, Vergleich mit 2003 (gem. Deinem Link):

Anzahl Unfälle: + 27 %
Anzahl Leichverletzte: +67 %
Anzahl Schwerverlezte: -61 %
Total AnzahlVerletzte: + 2 %
Case Fatality: -68 %

Case Fatality ist vielleicht für Statistiker interessant aber für alle Toten und Schwerverletzten wohl absolut irelevant. Ganz abgesehen davon das diese Zahl nur gesunken bzw. sich stabilisiert hat dank technsichem Fortschritt und guter Notfallmedizin.

Unter dem Strich ist es also tendenziel eher schlimmer geworden und nicht besser - und das obwohl wir technisch doch einige Fortschritte gemacht haben sollten. Und dies ist doch sehr bedenklich.

Ich weiss nicht was du interpretierst und auch nicht wie du es
interpretierst, im Klartext hat es weniger Schwerverletzte und
einiges weniger Tode im Strassenverkehr trotz einer verzehn-
fachung des Aufkommens und trotz einer erhöhten Km Leistung
im gleichen Zeitraum, also bitte kommentiere nur Fakten und
nicht konfuse überzeugungen um wieder deinem Namen
Rechnung tragen zu können...

Verfasst: 01 Jul 2005, 11:40
von centosedici
@ stefan

nein, aber sicher auch kein schwerverbrecher!

Verfasst: 01 Jul 2005, 11:48
von Alfista
Dummheit regiert die Welt :lol:

Schon mal was von Propaganda gehört?

Das manche immer noch nicht verstehen, dass man vom Staat abgezockt wird, wo es nur geht. Wie man sieht funktioniert die Gehirnwächsche bei vielen immer noch sehr gut :lol:

Turbodeltone for President :!:

Verfasst: 01 Jul 2005, 12:36
von Black Beast
wieso schriebt immer jeder trotttel, dass z.b. 200kmh in der nacht fahrlässig und gefährlich ist? absoluter schwachsinn
1. Wird die deutsche Polizei wohl kaum Fahrlässig fahren
2. Schonmal überlegt, dass Es z.b. Bixenon gibt?? Habt ihr ne Ahnung wie weit die Fahrbahn ausgeleuchtet ist?
3. Hat jedes motorisierte Fahrzeug, welches auf Autobahznen unterwegs ist lichter die nach HINTEN abstrahlen, die sieht man auch aus grosser entfernung wenn die Fahrbahn NICHT ausgeleuchtet ist
4. Wie viele Unfälle sind euch aufgrund von zu schnell Fahren auf der Autobahn bekannt??wie viele davon bei geschwindigkeiten über 200kmh? na klingelts im Erbsenhirn?
weiterhin erfassen die statistiken wohl kaum, ob die verletzten und toten durch einen selbstunfall verletz/getötet wurden oder nicht..und wer sowas selber verschuldet, ist auch selber schuld

Verfasst: 01 Jul 2005, 12:39
von centosedici
traurig ist nach wie vor, dass die selbstmordrate in der CH höher ist als die zahl der verkehrstoten.
wer dessen freiheit beraubt wird, ist halt unglücklich.

Verfasst: 01 Jul 2005, 13:00
von Turbodeltone
centosedici hat geschrieben:traurig ist nach wie vor, dass die selbstmordrate in der CH höher ist als die zahl der verkehrstoten.
wer dessen freiheit beraubt wird, ist halt unglücklich.
Vielleicht sollten wir auch Pulsadernkontrollen einführen für die Zukunft... 8)

:kenny:

Verfasst: 01 Jul 2005, 13:05
von Serge
centosedici hat geschrieben:traurig ist nach wie vor, dass die selbstmordrate in der CH höher ist als die zahl der verkehrstoten.
wer dessen freiheit beraubt wird, ist halt unglücklich.
wolte ich auch schreiben
aber bis jetzt habe ich noch keine kampagne gesehen, die etwas gegen den suizid machen. lässt sich halt nicht so gut vermarkten und vor allem kann man damit keine kontrollen durchführen die geld machen :roll: