Alfa GT Supermodel mit Zicken
Verfasst: 16 Mär 2004, 12:35
Heute gsehen : http://www.blick.ch/PB2G/PB2GA/pb2ga.htm?snr=67620
Hübsche Frontpartie, formschöne Karosserie, schicker Innenraum: Der Alfa GT hat Model-Qualitäten. AutoBlick hat den Schönling getestet – mit zwiespältigem Resultat.
KAROSSERIE: Che bella: Der Alfa GT ist ein sexy Blickfang. Nicht nur eingefleischte Alfisti recken die Hälse nach dem sportlichen Beau. Von vorne sticht die weit nach unten gezogene Alfa-Niere ins Auge. Rauscht der Wagen vorbei, schaut man dem Zweitürer dank seinem knackigen Hinterteil noch lange nach.
INNENRAUM: Benvenuto: Hochwertige Materialien sorgen für ein gediegenes Ambiente. Das Platzangebot vorne ist grosszügig. Beengter gehts hinten zu. Die Beinfreiheit ist zwar okay, die Kopffreiheit aber eingeschränkt. Der Kofferraum fasst anständige 320 Liter. Ärgerlich: Der Zugang zum Laderaum ist ein mühsames Gefummel. Die Klappe lässt sich am Schlüssel einfach entriegeln, doch zum Öffnen gibts keinen Griff.
MOTOR/ANTRIEB: Concerto furioso: Geprüft haben wir die Topversion mit 3,2-Liter-V6. Schon die Soundkulisse ist ein Genuss. Anfangs noch pianissimo grollend, brüllt das Aggregat bei Volllast fortissimo. Dank 240 PS steht der GT V6 gut im Saft. Das Coupé stürmt in 6,7 Sekunden auf Tempo 100. Spitze ist 243 km/h. Das knackige 6-Gang-Getriebe bringt viel Schaltspass. Doch auch schaltfaul macht Laune – im 6. Gang bei 60 km/h steht immer noch ausreichend Schubkraft bereit.
FAHRWERK: Cuore Sportivo: In der Seele ist der GT ein Sportwagen. Dank straffer Abstimmung fährt der Viersitzer wie auf Schienen. Die Lenkung ist direkt und präzise. Und trotz sportlichem Ansatz bietet das Alfa-Coupé reisetauglichen Komfort. Beim Manövrieren erlebt man jedoch eine böse Überraschung: ein Wendekreis von 11,5 Metern – da ist beinahe ein Lastwagen noch wendiger. Und durch das schiessscharten-artig kleine Heckfenster fährt man im Fast-Blindflug rückwärts.
FAZIT: Si o no: Für Alfisti ist der Fall klar – es gibt kaum ein schickeres Auto als den Alfa GT 3.2 V6. Das Coupé ist schön, schnell und luxuriös. Auch Normalos fahren natürlich auf das formvollendete Design und den potenten Motor des Gran Turismo ab. Für sie fällt der Kaufentscheid aber im Kopf und nicht im Bauch. Und da könnten die paar Schwächen, auch wenns nur Kleinigkeiten sind, schwerer ins Gewicht fallen.
Hübsche Frontpartie, formschöne Karosserie, schicker Innenraum: Der Alfa GT hat Model-Qualitäten. AutoBlick hat den Schönling getestet – mit zwiespältigem Resultat.
KAROSSERIE: Che bella: Der Alfa GT ist ein sexy Blickfang. Nicht nur eingefleischte Alfisti recken die Hälse nach dem sportlichen Beau. Von vorne sticht die weit nach unten gezogene Alfa-Niere ins Auge. Rauscht der Wagen vorbei, schaut man dem Zweitürer dank seinem knackigen Hinterteil noch lange nach.
INNENRAUM: Benvenuto: Hochwertige Materialien sorgen für ein gediegenes Ambiente. Das Platzangebot vorne ist grosszügig. Beengter gehts hinten zu. Die Beinfreiheit ist zwar okay, die Kopffreiheit aber eingeschränkt. Der Kofferraum fasst anständige 320 Liter. Ärgerlich: Der Zugang zum Laderaum ist ein mühsames Gefummel. Die Klappe lässt sich am Schlüssel einfach entriegeln, doch zum Öffnen gibts keinen Griff.
MOTOR/ANTRIEB: Concerto furioso: Geprüft haben wir die Topversion mit 3,2-Liter-V6. Schon die Soundkulisse ist ein Genuss. Anfangs noch pianissimo grollend, brüllt das Aggregat bei Volllast fortissimo. Dank 240 PS steht der GT V6 gut im Saft. Das Coupé stürmt in 6,7 Sekunden auf Tempo 100. Spitze ist 243 km/h. Das knackige 6-Gang-Getriebe bringt viel Schaltspass. Doch auch schaltfaul macht Laune – im 6. Gang bei 60 km/h steht immer noch ausreichend Schubkraft bereit.
FAHRWERK: Cuore Sportivo: In der Seele ist der GT ein Sportwagen. Dank straffer Abstimmung fährt der Viersitzer wie auf Schienen. Die Lenkung ist direkt und präzise. Und trotz sportlichem Ansatz bietet das Alfa-Coupé reisetauglichen Komfort. Beim Manövrieren erlebt man jedoch eine böse Überraschung: ein Wendekreis von 11,5 Metern – da ist beinahe ein Lastwagen noch wendiger. Und durch das schiessscharten-artig kleine Heckfenster fährt man im Fast-Blindflug rückwärts.
FAZIT: Si o no: Für Alfisti ist der Fall klar – es gibt kaum ein schickeres Auto als den Alfa GT 3.2 V6. Das Coupé ist schön, schnell und luxuriös. Auch Normalos fahren natürlich auf das formvollendete Design und den potenten Motor des Gran Turismo ab. Für sie fällt der Kaufentscheid aber im Kopf und nicht im Bauch. Und da könnten die paar Schwächen, auch wenns nur Kleinigkeiten sind, schwerer ins Gewicht fallen.